5 Punkte zu "Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung" - Stefanie Hasse

Ich hab mich dazu entschlossen, fünf Punkte zu „Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung“ zu schreiben, da mich der Roman noch immer nicht ganz losgelassen hat...

1) Kiera

Ich mag Kiera - die Hauptperson - tatsächlich ganz gern. Sie ist nicht perfekt und macht eigentlich eine Menge falscher Entscheidungen. Aber was gibt es besseres? Es muss ja nicht gleich jeder Charakter vollends perfekt sein, oder was meint ihr? Stattdessen macht sie eine Reihe - ungewollter - Fehler..

 

Bei manchen Romanhelden stört es mich sehr, wenn sie vor richtigen Entscheidungen und einer „Intelligenz“, durch die sie jeden nächsten Schritt des Antagonisten praktisch erraten, nur so strotzen. Denn - Hand aufs Herz - kann denn irgendwer tatsächlich in den Kopf anderer Leute sehen? Keira kommt da weit natürlicher rüber. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie gerade mal 17 ist. Ihre Fehler kompensiert sie übrigens durch ein gutes Herz und eine große Freundschaft. .

2) Zu den letzten Seiten des Romans:

Ich war zwar schon halbwegs darauf gekommen, wer der wahre Bösewicht des ganzen war, jedoch wurde keine Ahnung vom Plan des Antagonisten innerhalb von 20 Seiten mindestens drei Mal von Grund auf umgeworfen? Das war wirklich nicht zu erahnen gewesen; man konnte einfach nicht hinter den Charakter vom Antagonisten blicken. Und ich fand das fantastisch. Ganz ehrlich. Insbesondere der Schluss war deshalb wirklich packend. Und ganz ehrlich? Ich weiß nicht einmal, ob ich mir über die vollen Ausmaße des Plans des Gegenspielers überhaupt ansatzweise bewusst bin. Ich wage es zu bezweifeln und bin deshalb sehr gespannt, was im zweiten Teil folgen wird. ..

3) Instant-Suppe … Äh, ich meine Instant-Love

Ich hoffe inständig, dass da noch irgendeine Erklärung im zweiten Teil folgt, wie man sich so schnell (innerhalb von einer Woche) verlieben kann. Die Liebesbeziehung im Buch ist doch ... SEHR turbulent..

 

Natürlich gibt es noch folgenden Erklärungsansatz: Können wir hier von Seelenverwandtschaft reden? Mit Sicherheit. Das Buch heißt ja immerhin „Ich bin deine Bestimmung“....

4) Phoenix

Andererseits kann ich zumindest von Kieras Seite gesehen diese turbulente Liebesentwicklung nachvollziehen:

Phoenix ist kein einfacher Charakter - er ist weder durchweg gut, noch durchweg böse. Das einzige, was man an ihm bemängeln könnte, ist die Tatsache, dass er kein Freund davon ist, viele Wahrheiten zu erzählen. Gleichzeitig ist er aber auch irgendwie besonders. Phoenix sorgt sich um sie. Und dann ist da noch dieses Sache, dass er Gott weiß wie viele tausend Jahr alt ist und dennoch noch nie wirklich sein Herz für die Liebe geöffnet hat.

 

*seufz* *nochmal seufz*

 

Bei Fortuna, ist das romantisch. 😍🙈..

5) Vorwarnung:

Es kann verwirrend werden, wenn Keira wieder ins Schicksal eingreift. SEHR sogar.


Fazit

Ich bin verliebt in die Charaktere - und ebenso schnell und überstürtzt verlieben die beiden sich ineinander (… ohne jeden Grund). Aber dennoch ist das Buch eine spannende, humorvolle, liebevoll umschriebene und fantasievolle Lektüre. Was mich besonders und nachhaltig beeindruckt lässt, ist die umwerfende und blickdichte Plotline. Nicht zu durchblicken - und deshalb spannend bis zum sich entladenden Ende. Aber dennoch bleibt einige Tension übrig für den zweiten Teil!

 

Ich empfehle das Lesen insbesondere zum Abschalten am Wochenende (oder nach einem anstrengenden Arbeitstag) oder in den Ferien - wie ich das gemacht habe. 

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